Über Lukas - Vater. Unternehmer. Autor. Und vor allem: Ich selbst.
Direkt zu Anfang solltest du eins über mich wissen: Ich entwickle mich mit einem Vielfachen der Normalgeschwindigkeit weiter.
Ich habe Erfahrungen gemacht.
Erfahrungen, die keinen aalglatten Lebenslauf hergeben, wie ihn sich die Gesellschaft wünsche würde.
Stattdessen möchte ich dir mit diesem Text einen Einblick in mein vielfältiges Leben geben – sodass auch du dir die Erlaubnis geben kannst, vielfältig, bunt und vor allem DU SELBST zu sein.
Ich fühlte mich von Anfang an… anders. Ein Gefühl, dass viele Menschen kennen. Doch kaum jemand hat den Mut, anders zu SEIN. Es sich zu erlauben. Und es in die Welt hinauszutragen.
Ab einem bestimmten Punkt hatte ich diesen Mut. Und ich möchte dir zeigen, wie auch du ihn erlangen kannst.
Lass mich dir dazu zuerst eine Frage stellen: Woran denkst du, wenn du dich an deine Schulzeit erinnerst?
Hast du zu den „Coolen“ gehört? Bist du im Mittelfeld mitgeschwommen? Oder warst du ein Außenseiter?
Ich war die meiste Zeit – ein Außenseiter. Ein komischer Vogel. Einfach… anders.
Zuvor war ich jahrelang mit der grauen Masse mitgeschwommen. Paar Freunde gehabt. Nicht auffällig gewesen. Normaler Alltag. So konnte man es aushalten.
Doch mit der Pubertät begannen Kinder zu Jugendlichen zu werden. Und die jugendliche Version meiner Selbst, 13 Jahre, begann, sich Fragen zu stellen. Begann, „besser“ werden zu wollen. Über sich selbst zu schreiben. Heimlich, denn wenn das jemand herausfinden würde, wäre ich das Mobbingopfer geworden. Ich begann, Leistungssport zu betreiben. Halb- und Staffelmarathon.
Zu jener Zeit habe ich täglich zwei Stunden auf dem Laufband verbracht. Ich begann, mich stark zu fühlen – bis das Leben mich testen wollte.
Ich hatte mir eine bis heute unbekannte Krankheit eingefangen, die meine Nieren und Leber entzündete. Die Entzündung zog sich schließlich bis in meine Hüften, wo sie bei jedem Schritt ungeheure Schmerzen verursachte. „Mindestens 6 Wochen nicht laufen“, lautete die Diagnose des Xten Arztes, zu dem ich gehumpelt war.
Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte mich so stark mit der neuen Identität des schnellsten Läufers, des Gewinners identifiziert, dass ich den Gedanken an deren Verlust nicht aushalten konnte. Ich stellte mich entgegen der ärztlichen Verordnung aufs Laufband – doch es hatte keinen Zweck. Die Schmerzen waren unaushaltbar.
So verzog ich mich in eine düstere Zeit des Schmerzes – physisch so wie psychisch. Ich nahm innerhalb weniger Wochen 15 Kilo ab und landete an der Grenze zur Magersucht.
Ich weiß bis heute nicht, wie mein Körper es damals schaffte, sich unter diesen Umständen von der Krankheit zu erholen. Doch es gelang. Nach zwei Monaten ließen die Schmerzen langsam nach. Zurück blieb meine ausgemergelte Gestalt im Badezimmerspiegel.
Dieses Spiegelbild war es, das mich eines Tages zum Umdenken brachte. Schlagartig wurde mir klar, was ich mir selbst angetan hatte. Und ich wusste: Nie wieder wollte ich so dünn sein. Nie wieder wollte ich so ein Versager sein.
Mit mehr Ehrgeiz als je zuvor begann ich, nun Krafttraining zu absolvieren. Ich entwickelte eiserne Disziplin. Einen knallharten Willen.
Da meine Leberwerte laufend kontrolliert wurden und sich immer noch nicht im Normalbereich befanden, war mir klar, dass ich die Finger vom Alkohol lassen sollte, der für meine Altersgenossen gerade immer interessanter wurde.
Während diese also anfingen, sich Wochenende für Wochenende zuzusaufen, fing ich an, aufzublühen. Ich nutzte meine Wochenenden, um mich weiterzubilden. Über ein Stipendium besuchte ich dutzende Seminare. Zielsetzung. Erfolg. Kommunikation. Ausstrahlung & Charisma. Ich lernte. Ich nahm mir aus jeder Lektion die wertvollsten Fragen mit. Ich setzte um.
In mir keimte ein Interesse auf. Ein Interesse, mich selbst und die Welt zu verstehen. Innerhalb weniger Jahre erreichte ich einen Meilenstein nach dem nächsten. Ich nahm an Forschungsexpeditionen ans andere Ende der Welt teil. Ich baute mein erstes „Business“ auf: Eine naturschutzoptimierte Imkerei, für die ich sogar einen Naturschutzpreis erhielt.
Ich hielt Vorträge.
Vor hunderten desinteressierten Mitschülern, für die nur der Kasten Bier am Wochenende zählte. Sie mochten es nicht, wenn man den Kopf zu sehr aus der Menge streckte…
In ihren Augen war ich der größte Streber der Schule geworden. Nicht der dickliche mit Zahnspange und Brille, über den alle gelacht haben. Sondern ein sportlicher, charismatischer und intelligenter Typ, der ein streberhaftes Interesse an allem hat.
Schnellster Läufer, bester Abiturient der Schule und Nr.1 in der Kategorie „Wer wird die Welt retten?“ der Abizeitung.
Mir war egal, was die anderen von mir dachten. Ich hatte etwas gefunden, was keiner von ihnen hatte: Ein wahrhaftes Interesse daran, mir das Maximum aus meinem Leben rauszuholen. Ich wollte mehr.
Dachte ich zumindest.
Ich hätte an den besten Elite-Unis studieren können, ein Stipendium bekommen – alle Möglichkeiten offen zu haben, machte es jedoch keinesfalls einfacher, sich zu entscheiden. Ich wusste ja nicht einmal, was ich wirklich wollte…
So landete ich mit 500 anderen Orientierungslosen in einem durchschnittlichen wissenschaftlichen Studiengang meiner Heimatstadt.
Doch spätestens als ich im Hörsaal bei Vorlesungen über Anorganische Chemie und Grundlagen der Physik regelmäßig einschlief, wurde mir klar: Das kann´s doch nicht gewesen sein. Ich habe Physik schon immer gehasst, warum studiere ich den Scheiß denn jetzt?
Im Chaos meiner Studenten-WG musste ich mir die unangenehme Wahrheit eingestehen: Ich fühle mich überhaupt nicht erfüllt. Ich war nicht Mal meinen eigenen Weg gegangen, wie ich es all die Jahre gedacht hatte.
Ich hatte viele Sachen gemacht und ausprobiert, ja. Doch ich war dabei stets von anderen Menschen und meinen eigenen unterbewussten Glaubenssätzen limitiert worden. Stück für Stück fing meine Vergangenheit an, mehr Sinn zu ergeben.
Ich hatte Seminare zu Zielsetzungsstrategien besucht, diese Ziele auch ausnahmslos erreicht und dabei gar nicht bemerkt, dass diese Ziele mich nicht erfüllten.
Ich hatte den Traum eines Auslandsjahres nach dem Abi auf zwei Monate verkürzt. Nicht weil ich es wollte – sondern weil ich von einem toxischen Narzissten manipuliert wurde. Ein Mensch, von dem ich jahrelang gedacht hätte, er wäre mein bester Freund.
Im Gespräch mit meinen Eltern fand ich heraus, dass die ausdrückliche Erwartungshaltung im Raum stand, ich würde Bachelor, Master und Doktor machen. Eine akademische Laufbahn einschlagen. Gar keine Diskussion. So begann ich zu realisieren, dass die Wahl eines Studiums womöglich nie eine wirklich aktive Entscheidung meinerseits gewesen war.
Orientierungsloser als je zuvor stand ich da, nichts als Fragen in der Hand. Was will ich? Was will ich wirklich? Wohin soll es gehen in meinem Leben? – und mir fiel ein Werkzeug in die Hand, dass ich bereits als 13-jähriger entdeckt, dessen Potenzial ich bisher aber nicht wirklich ausgeschöpft hatte:
Journaling. Schriftliche Selbstreflexion. Die Macht guter Fragen und guter Antworten. Strategien, um meine Probleme wirklich zu verstehen. Um meine Fragen beantworten zu können. Also ging ich auf die Suche.
Ich absolvierte mein erstes Coaching. Stellte fest, dass es im Coaching einzig und allein darum geht, gute Fragen zu stellen. Machte eine Coaching-Ausbildung. Sammelte die besten Fragen, ergänzte sie mit den Strategien meiner Seminare, die ich zu Schulzeiten gemacht hatte, entwickelte meine eigenen Techniken. Und erschuf mir meine eigene Vision, meine Richtung, in die es gehen sollte.
Ich stellte fest: Ich war blind dafür gewesen, was im Leben alles möglich ist, wenn man sich von der Meinung anderer unabhängig macht und sich die richtigen Fragen stellt.
Was so simpel und wenig aufregend klingt, war tatsächlich der Beginn meines freien, selbstbestimmten Lebens. Ich hatte mir selbst versprochen: Ich möchte die beste Version meiner Selbst werden, um die Welt mit größtem Hebel zu einem bewussteren, nachhaltigen Ort zu machen.
Damals war ich 18 Jahre alt. Noch im selben Jahr hatte ich meinen ersten ortsunabhängigen Job als Copy- und Ghostwriter sowie Co-Autor eines bekannten Buches im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.
Ich begann, mit gleichgesinnten Selbständigen und Online-Unternehmern um die Welt zu reisen und währenddessen an Projekten zu arbeiten, die ich wirklich liebte.
Alles Dinge, über die ich vorher nie nachgedacht hatte. Von denen ich nicht einmal wusste, dass sie möglich waren.
Mit 19 Jahren wanderte ich schließlich final aus Deutschland aus. Seitdem habe ich viele verschiedene Länder bereist. Besonders gut gefallen hat es mir in Thailand, Portugal und Spanien, wo ich jeweils knapp ein Jahr gelebt habe.
Im Fokus meines Lebens stand jedoch nie das Reisen – auch wenn das von außen so aussehen mag. Im tropischen Klima Mexikos begann Arbeit, etwas zu werden, von dem ich kaum genug kriegen konnte. Ich orientierte mich stets daran, was ich tun kann, um diese Welt mit größtem Hebel zu einem bewussteren Ort zu machen.
Seitdem habe ich nicht locker gelassen, immer wieder über mich selbst hinauszuwachsen. Habe dutzende Coachings, Aus- und Weiterbildungen absolviert und bin ganz besonders mit Journaling immer mehr zu der Person geworden, die ich sein will.
Heute, mit 22 Jahren, lebe ich ein Leben wie ein 35-jähriger. Ich arbeite weiter an meinem Unternehmen und schreibe ein neues Buch. Ich habe mich zeitweise vom Reisen zur Ruhe gesetzt, da ich mich seit dem 23.11.2023 Vater nennen darf und meiner kleinen Tochter ein ruhiges, geerdetes Ankommen in dieser Welt bieten möchte.
Dennoch ist mein Wirken nicht auf Glatteis gelegt.
Seit 2021 veranstalte ich meine eigenen Retreats, Coachings und Kurse, in denen ich die Teilnehmenden auf ihren selbstbestimmten und bewusst gewählten Lebensweg begleite.
Über 200 Menschen haben bisher von meinen Angeboten profitiert – und ich würde mich sehr freuen, auch dich begrüßen zu dürfen.
Wenn du noch am Anfang deiner Reise stehst und dir klarer darüber werden möchtest, wer du bist, wohin es für dich gehen soll und was dich noch davon abhält, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, dann ist mein How To Journaling Onlinekurs genau das Richtige für dich.
Wenn du dich nach tiefer Verbundenheit mit Gleichgesinnten sehnst oder du sogar schon explizit darüber nachgedacht hast, Mal an einem (meiner) Retreat teilzunehmen, findest du hier mehr zu meinen Retreats 2024.
Denn eins habe ich gelernt: Schieb deine Träume und Wünsche nicht auf später auf. Nach dem Studium, wenn ich dann Urlaub habe, nach der Rente…
Das alles sind Symptome einer Aufschieberitis, die dir unbewusst von der Gesellschaft eingetrichtert wurde. Befreie dich davon. Erlaube es dir, 1000 Träume zu haben und gehe deinen eigenen, bewusst gewählten Weg im Leben.
Über Lukas - Vater. Unternehmer. Autor.
Und vor allem: Ich selbst.
Direkt zu Anfang solltest du eins über mich wissen: Ich entwickle mich mit einem Vielfachen der Normalgeschwindigkeit weiter.
Ich habe Erfahrungen gemacht.
Erfahrungen, die keinen aalglatten Lebenslauf hergeben, wie ihn sich die Gesellschaft wünsche würde.
Stattdessen möchte ich dir mit diesem Text einen Einblick in mein vielfältiges Leben geben – sodass auch du dir die Erlaubnis geben kannst, vielfältig, bunt und vor allem DU SELBST zu sein.
Ich fühlte mich von Anfang an… anders. Ein Gefühl, dass viele Menschen kennen. Doch kaum jemand hat den Mut, anders zu SEIN. Es sich zu erlauben. Und es in die Welt hinauszutragen.
Ab einem bestimmten Punkt hatte ich diesen Mut. Und ich möchte dir zeigen, wie auch du ihn erlangen kannst.
Lass mich dir dazu zuerst eine Frage stellen: Woran denkst du, wenn du dich an deine Schulzeit erinnerst?
Hast du zu den „Coolen“ gehört? Bist du im Mittelfeld mitgeschwommen? Oder warst du ein Außenseiter?
Ich war die meiste Zeit – ein Außenseiter. Ein komischer Vogel. Einfach… anders.
Zuvor war ich jahrelang mit der grauen Masse mitgeschwommen. Paar Freunde gehabt. Nicht auffällig gewesen. Normaler Alltag. So konnte man es aushalten.
Doch mit der Pubertät begannen Kinder zu Jugendlichen zu werden. Und die jugendliche Version meiner Selbst, 13 Jahre, begann, sich Fragen zu stellen. Begann, „besser“ werden zu wollen. Über sich selbst zu schreiben. Heimlich, denn wenn das jemand herausfinden würde, wäre ich das Mobbingopfer geworden. Ich begann, Leistungssport zu betreiben. Halb- und Staffelmarathon.
Zu jener Zeit habe ich täglich zwei Stunden auf dem Laufband verbracht. Ich begann, mich stark zu fühlen – bis das Leben mich testen wollte.
Vom Außenseiter zum Marathonläufer
Ich hatte mir eine bis heute unbekannte Krankheit eingefangen, die meine Nieren und Leber entzündete. Die Entzündung zog sich schließlich bis in meine Hüften, wo sie bei jedem Schritt ungeheure Schmerzen verursachte. „Mindestens 6 Wochen nicht laufen“, lautete die Diagnose des Xten Arztes, zu dem ich gehumpelt war.
Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte mich so stark mit der neuen Identität des schnellsten Läufers, des Gewinners identifiziert, dass ich den Gedanken an deren Verlust nicht aushalten konnte. Ich stellte mich entgegen der ärztlichen Verordnung aufs Laufband – doch es hatte keinen Zweck. Die Schmerzen waren unaushaltbar.
So verzog ich mich in eine düstere Zeit des Schmerzes – physisch so wie psychisch. Ich nahm innerhalb weniger Wochen 15 Kilo ab und landete an der Grenze zur Magersucht.
Ich weiß bis heute nicht, wie mein Körper es damals schaffte, sich unter diesen Umständen von der Krankheit zu erholen. Doch es gelang. Nach zwei Monaten ließen die Schmerzen langsam nach. Zurück blieb meine ausgemergelte Gestalt im Badezimmerspiegel.
Dieses Spiegelbild war es, das mich eines Tages zum Umdenken brachte. Schlagartig wurde mir klar, was ich mir selbst angetan hatte. Und ich wusste: Nie wieder wollte ich so dünn sein. Nie wieder wollte ich so ein Versager sein.
Höchstleistungen - und der Kampf gegen unbekannte Krankheit
Mit mehr Ehrgeiz als je zuvor begann ich, nun Krafttraining zu absolvieren. Ich entwickelte eiserne Disziplin. Einen knallharten Willen.
Da meine Leberwerte laufend kontrolliert wurden und sich immer noch nicht im Normalbereich befanden, war mir klar, dass ich die Finger vom Alkohol lassen sollte, der für meine Altersgenossen gerade immer interessanter wurde.
Während diese also anfingen, sich Wochenende für Wochenende zuzusaufen, fing ich an, aufzublühen. Ich nutzte meine Wochenenden, um mich weiterzubilden. Über ein Stipendium besuchte ich dutzende Seminare. Zielsetzung. Erfolg. Kommunikation. Ausstrahlung & Charisma. Ich lernte. Ich nahm mir aus jeder Lektion die wertvollsten Fragen mit. Ich setzte um.
In mir keimte ein Interesse auf. Ein Interesse, mich selbst und die Welt zu verstehen. Innerhalb weniger Jahre erreichte ich einen Meilenstein nach dem nächsten. Ich nahm an Forschungsexpeditionen ans andere Ende der Welt teil. Ich baute mein erstes „Business“ auf: Eine naturschutzoptimierte Imkerei, für die ich sogar einen Naturschutzpreis erhielt.
Ich hielt Vorträge.
Vom Boden aufstehen: Mit eiserner Disziplin zum Erfolg
Vor hunderten desinteressierten Mitschülern, für die nur der Kasten Bier am Wochenende zählte. Sie mochten es nicht, wenn man den Kopf zu sehr aus der Menge streckte…
In ihren Augen war ich der größte Streber der Schule geworden. Nicht der dickliche mit Zahnspange und Brille, über den alle gelacht haben. Sondern ein sportlicher, charismatischer und intelligenter Typ, der ein streberhaftes Interesse an allem hat.
Schnellster Läufer, bester Abiturient der Schule und Nr.1 in der Kategorie „Wer wird die Welt retten?“ der Abizeitung.
Mir war egal, was die anderen von mir dachten. Ich hatte etwas gefunden, was keiner von ihnen hatte: Ein wahrhaftes Interesse daran, mir das Maximum aus meinem Leben rauszuholen. Ich wollte mehr.
Dachte ich zumindest.
Ich hätte an den besten Elite-Unis studieren können, ein Stipendium bekommen – alle Möglichkeiten offen zu haben, machte es jedoch keinesfalls einfacher, sich zu entscheiden. Ich wusste ja nicht einmal, was ich wirklich wollte…
So landete ich mit 500 anderen Orientierungslosen in einem durchschnittlichen wissenschaftlichen Studiengang meiner Heimatstadt.
Die Kunst des Unkonventionellen: Ich bin ein Streber und ich liebe es
Doch spätestens als ich im Hörsaal bei Vorlesungen über Anorganische Chemie und Grundlagen der Physik regelmäßig einschlief, wurde mir klar: Das kann´s doch nicht gewesen sein. Ich habe Physik schon immer gehasst, warum studiere ich den Scheiß denn jetzt?
Im Chaos meiner Studenten-WG musste ich mir die unangenehme Wahrheit eingestehen: Ich fühle mich überhaupt nicht erfüllt. Ich war nicht Mal meinen eigenen Weg gegangen, wie ich es all die Jahre gedacht hatte.
Ich hatte viele Sachen gemacht und ausprobiert, ja. Doch ich war dabei stets von anderen Menschen und meinen eigenen unterbewussten Glaubenssätzen limitiert worden. Stück für Stück fing meine Vergangenheit an, mehr Sinn zu ergeben.
Ich hatte Seminare zu Zielsetzungsstrategien besucht, diese Ziele auch ausnahmslos erreicht und dabei gar nicht bemerkt, dass diese Ziele mich nicht erfüllten.
Ich hatte den Traum eines Auslandsjahres nach dem Abi auf zwei Monate verkürzt. Nicht weil ich es wollte – sondern weil ich von einem toxischen Narzissten manipuliert wurde. Ein Mensch, von dem ich jahrelang gedacht hätte, er wäre mein bester Freund.
Im Gespräch mit meinen Eltern fand ich heraus, dass die ausdrückliche Erwartungshaltung im Raum stand, ich würde Bachelor, Master und Doktor machen. Eine akademische Laufbahn einschlagen. Gar keine Diskussion. So begann ich zu realisieren, dass die Wahl eines Studiums womöglich nie eine wirklich aktive Entscheidung meinerseits gewesen war.
Sinnkrise... Wohin eigentlich im Leben?
Orientierungsloser als je zuvor stand ich da, nichts als Fragen in der Hand. Was will ich? Was will ich wirklich? Wohin soll es gehen in meinem Leben? – und mir fiel ein Werkzeug in die Hand, dass ich bereits als 13-jähriger entdeckt, dessen Potenzial ich bisher aber nicht wirklich ausgeschöpft hatte:
Journaling. Schriftliche Selbstreflexion. Die Macht guter Fragen und guter Antworten. Strategien, um meine Probleme wirklich zu verstehen. Um meine Fragen beantworten zu können. Also ging ich auf die Suche.
Ich absolvierte mein erstes Coaching. Stellte fest, dass es im Coaching einzig und allein darum geht, gute Fragen zu stellen. Machte eine Coaching-Ausbildung. Sammelte die besten Fragen, ergänzte sie mit den Strategien meiner Seminare, die ich zu Schulzeiten gemacht hatte, entwickelte meine eigenen Techniken. Und erschuf mir meine eigene Vision, meine Richtung, in die es gehen sollte.
Ich stellte fest: Ich war blind dafür gewesen, was im Leben alles möglich ist, wenn man sich von der Meinung anderer unabhängig macht und sich die richtigen Fragen stellt.
Was so simpel und wenig aufregend klingt, war tatsächlich der Beginn meines freien, selbstbestimmten Lebens. Ich hatte mir selbst versprochen: Ich möchte die beste Version meiner Selbst werden, um die Welt mit größtem Hebel zu einem bewussteren, nachhaltigen Ort zu machen.
Schlüssel zur Selbstfindung: Journaling revolutioniert mein Leben
Damals war ich 18 Jahre alt. Noch im selben Jahr hatte ich meinen ersten ortsunabhängigen Job als Copy- und Ghostwriter sowie Co-Autor eines bekannten Buches im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.
Ich begann, mit gleichgesinnten Selbständigen und Online-Unternehmern um die Welt zu reisen und währenddessen an Projekten zu arbeiten, die ich wirklich liebte.
Alles Dinge, über die ich vorher nie nachgedacht hatte. Von denen ich nicht einmal wusste, dass sie möglich waren.
Mit 19 Jahren wanderte ich schließlich final aus Deutschland aus. Seitdem habe ich viele verschiedene Länder bereist. Besonders gut gefallen hat es mir in Thailand, Portugal und Spanien, wo ich jeweils knapp ein Jahr gelebt habe.
Im Fokus meines Lebens stand jedoch nie das Reisen – auch wenn das von außen so aussehen mag. Im tropischen Klima Mexikos begann Arbeit, etwas zu werden, von dem ich kaum genug kriegen konnte. Ich orientierte mich stets daran, was ich tun kann, um diese Welt mit größtem Hebel zu einem bewussteren Ort zu machen.
Seitdem habe ich nicht locker gelassen, immer wieder über mich selbst hinauszuwachsen. Habe dutzende Coachings, Aus- und Weiterbildungen absolviert und bin ganz besonders mit Journaling immer mehr zu der Person geworden, die ich sein will.
Ausbrechen. Auswandern. Mein selbstbestimmtes Leben beginnt
Heute, mit 22 Jahren, lebe ich ein Leben wie ein 35-jähriger. Ich arbeite weiter an meinem Unternehmen und schreibe ein neues Buch. Ich habe mich zeitweise vom Reisen zur Ruhe gesetzt, da ich mich in wenigen Wochen Vater nennen darf und meiner kleinen Tochter einen bestmöglichen Start in diese Welt bieten möchte.
Dennoch ist mein Wirken nicht auf Glatteis gelegt.
Seit 2021 veranstalte ich meine eigenen Retreats, Coachings und Kurse, in denen ich die Teilnehmenden auf ihren selbstbestimmten und bewusst gewählten Lebensweg begleite.
Über 200 Menschen haben bisher von meinen Angeboten profitiert – und ich würde mich sehr freuen, auch dich begrüßen zu dürfen.
Wenn du noch am Anfang deiner Reise stehst und dir klarer darüber werden möchtest, wer du bist, wohin es für dich gehen soll und was dich noch davon abhält, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, dann ist mein How To Journaling Onlinekurs genau das Richtige für dich.
Wenn du dich nach tiefer Verbundenheit mit Gleichgesinnten sehnst oder du sogar schon explizit darüber nachgedacht hast, Mal an einem (meiner) Retreat teilzunehmen, findest du hier mehr zu meinen Retreats 2024.
Ruhe. Integration. Dankbarkeit. Und das Gefühl, anzukommen...
Denn eins habe ich gelernt: Schieb deine Träume und Wünsche nicht auf später auf. Nach dem Studium, wenn ich dann Urlaub habe, nach der Rente…
Das alles sind Symptome einer Aufschieberitis, die dir unbewusst von der Gesellschaft eingetrichtert wurde. Befreie dich davon. Erlaube es dir, 1000 Träume zu haben und gehe deinen eigenen, bewusst gewählten Weg im Leben.